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Eine ideale Lösung für berufstätig mobile Personen und Faulenzer. Ein System zum Selbermachen, frei nach Peter Erken.

In der Terraristik ist neben der optimalen Beleuchtung und Versorgung der Pfleglinge mit UV-Bestrahlung (hier verwende ich vorwiegend UV-Strahler von Bright Sun mit Vorschaltgeräten) und der Fütterung sowie Vitamin- und Mineraliengabe, die Versorgung mit Wasser eines der wichtigsten Dinge.
Während ein Wüstenterrarium eher ein trockenes Plätzchen darstellt - aber ein Regenwaldterrarium durchaus eine kleine Sauna repräsentieren kann - darf man nicht vergessen, daß wir Menschen der Natur mit unseren „Artgerechten Kleinstbiotopen“ eher wie eine Lachnummer vorkommen.
Wer schon einmal in einer Wüste übernachtet hat (z.B. in Australien), der weiß, daß eine Wüste tagsüber zum Backofen und nachts zum Kühlschrank werden kann- und der Morgennebel alles feucht und klamm macht.
Daher ist es für die Haltung und nicht zuletzt Zucht der Amphibien, Reptilien und Wirbellosen unbedingt notwendig, daß wir für eine ausreichende Bewässerung sorgen - in Form von Trinkwasserstellen (z.B. Wasserfall, Trinkschale, Badenapf, - aber auch durch Besprühung der Einrichtung, Pflanzen, Tiere, Bodengrund mittels Drucksprühgeräten oder Handzerstäubern).
Um eine möglichst gleichmäßige Klimazone zu schaffen, ist es ungemein wichtig, daß wir Maßnahmen schaffen für unsere individuellen Freizeitprojekte, Urlaube und sonstige Abwesenheiten. Da kann es passieren, daß man für mehrere Tage oder Wochen unterwegs ist, und zu Hause erwarten einen dann gedörrte Tierleins - das muß nicht sein.
Ich habe sämtliche meiner Terrarien - auch das große Balkonterrarium - mit diversen Beregnungsanlagen ausgestattet. Preiswerte, aber leistungsfähige Geräte gibt es z.B. als Bausatz bei AW-Terraristik (Basic Line), dabei kann man sich selbst zusammenstellen, welche Düsenarten und Versorgungsmöglichkeiten von Vorteil bei der eigenen Anlage sind. Einen Wassertank (meist werden hier 2l-5l-Gefäße angeboten- für einen 2-Wochen-Trip deutlich unterdimensioniert) kann man sich durch 20L-Kanister, gefüllt mit der (Hauseigenen) Umkehrosmoseanlage, verbessern - oder man legt den Saugstutzen (mit Vorfeinfilter, z.B. Aquarien-Ausströmerstein) direkt in ein großes Aquarium.
Über Winkel-Schlauchverbinder und ca. 8m Druckschlauch erreiche ich selbst separat stehende Terrarien mit ausreichender Benebelung. Trotzdem sollte man nicht mehr als 8 Düsen an eine Pumpe hängen, sonst werden die Sprühdüsen zu Tropftränken. Wichtig ist auch die Beachtung von Höhenunterschieden bei Terrarien-Eigenbauanlagen.
Beregnungsstöße werden max. 2 Minuten (eher 20-40 Sek) durchgeführt, um die Hochdruckpumpe nicht zu beschädigen, und zwar morgens ca. 6 Uhr, Mittags ca. 14 Uhr und Abends ca. 21 Uhr. Dabei sollte beachtet werden, die Sprühintervalle so zu timen, daß in dieser Zeit noch keinerlei Wärme- bzw. UV-Strahler in Betrieb sind, um ein Platzen des Glases zu vermeiden. Auch sollten Futterschalen mit Brei, Calcium, Pollen, etc. nicht im Winkel der Düsen liegen, um ein Verschimmeln zu vermeiden. Trotzdem müssen die Pflanzen und der Bodengrund regelmäßig kontrolliert werden, ggf. Nachgießen!
Dann schafft man es, optimale Lebensräume zu schaffen für Exoten. Vielleicht träumen sie ja dann wie in ihrer Heimat? Auf jeden Fall könnte es für eine Zucht optimierend sein!
Viel Spaß euch allen da draußen mit euren Tierlein. Auf eine gesunde Erhaltung der Arten!

Peter Erken

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